27. Februar 2016
Die Alfred P. Sloan Foundation gab heute die Namen von 126 herausragenden jungen Wissenschaftlern bekannt, die als Empfänger der Sloan-Forschungsstipendien ausgewählt wurden. Weng Jingke,der 2003 an der Zhejiang Universität in Biotechnologie seinen Bachelor-Abschluss erhielt, ist einer, dem diese bemerkenswerte Ehre zuteil wurde.
Weng Jingke wurde im Jahr 1999 in der ZJU im Hauptfach Biotechnologieimmatrikuliert. "Mein Bachelor-Studium hatte weitreichende Auswirkungen auf jeden Aspekt meines weiteren beruflichen Lebenswegs. Ich bin Prof. Du Jiceng für seine großzügige Förderung als Betreuer zu großem Dankverpflichtet. Durch seine Lehre erlangte ich erstes Kenntnis von den Lebenswissenschaften. Prof. Du war von Anfang an das Vorbild in meiner wissenschaftlichen Karriere", sagte Weng Jingke. "Während weiterführenderStudien in den Vereinigten Staaten hatte ich das Glück, mit vielen ZJU Alumni in Kontakt zu kommen. Was mich am meisten beeindruckt, ist ihre sorgfältige und gewissenhafte Forschungsmethodik."
Weng Jingke ist derzeit Mitglied des Whitehead Institute und stellvertretender Professor am MIT. Er hat breit gefächerte Forschungsinteressen rund um die Entstehung undEntwicklung des Pflanzenstoffwechsels. Seine Forschungsschwerpunkte sind Enzyme, Stoffwechselwege und -systeme. Darüber hinaus gilt seine Aufmerksamkeit der Frage, wie Pflanzen eigenständige kleine Moleküle benutzen, ummit ihrer biotischen und abiotischen Umgebung zu interagieren. Er hat eine Reihe von Ehrungen und Auszeichnungen erhalten, darunter die Tansley Medaille (2013), den ASPB Early Career-Award (2014) und den Searle Scholar Award(2015).
Seit 1955 jährlich vergeben, zeichnen die Sloan-Forschungsstipendien Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus, deren Leistungen und Potenzial sie als aufstrebende Sterneam akademischen Himmel ausweist. Sie richten sich an die nächste Generation von führenden Wissenschaftlern in den Disziplinen Chemie, Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Mathematik, Molekularbiologie, Neurowissenschaften,Meereswissenschaften und Physik. Seit der Einführung des Programms im Jahr 1955 haben 43 Stipendiaten einen Nobelpreis in ihrem jeweiligen Fachgebiet erhalten, 16 haben die Fields-Medaille in Mathematik gewonnen, 68 erhieltendie National Medal of Science und 15 die John Bates Clark Medaille in Wirtschaft.
