Räumliche Grenzen bei Verfahren zur Visualisierung von Funktionalitäten und Konnektivität im menschlichen Gehirn: Vom gesamten Gehirn bis zu den kortikalen Säulen und Schichten

Abstract: In den letzten zweieinhalb Jahrzehnten haben Magnetresonanzverfahren zur Visualisierung der neuronalen Aktivitäten den Rahmen geschaffen, das menschliche Gehirn zu studieren: angefangen mit frühen Experimenten, die relativ grobe funktionale Bilder im visuellen Kortex lieferten, bis hin zum funktionalen Abbild einschließlich laminarer Differenzierung der neuronalen Ensembles, die elementare Berechnungen durchführen. Diese Entwicklung stützte sich auf eine umfangreiche Reihe von Experimenten, die zugrundeliegende Mechanismen der funktionalen Bildgebungssignale untersuchten sowie sich mit Fragen zur räumlichen Genauigkeit der neurovaskulären Kopplung, der Verbindung zwischen hämodynamischen und metabolischen Folgen von neuronalen Aktivitäten und den Störungen von per Magnetresonanzverfahren detektierten Signalen beschäftigten. Die Untersuchungen, die sowohl in Tierversuchen als auch am Menschen durchgeführt wurden, haben zu einem umfassenden, wenn auch noch zu vervollständigenden Verständnis der – den funktionalen Mapping-Signalen zugrundeliegenden – Mechanismen geführt, welche die neuronale Aktivität widerspiegeln. Diese führen zur Verwendung von immer größeren Magnetfeldern, um Genauigkeit und Auflösung zu verfeinern, und zu neuartigen Methoden der Bildgebung sowie der Bildrekonstruktion, um funktionale Aktivitäten auf Ebene der kortikalen Spalten und Schichten abzubilden. Im Rahmen des „Human Connectome Project“ werden die funktionale und anatomische Konnektivität mit kontinuierlich zunehmender räumlicher und zeitlicher Auflösung unter Verwendung von fMRI und Diffusionsbildgebung untersucht.

Auszeichnungen, Mitgliedschaften und Forschungsprojekte:

·Richard Ernst Medaille

·National Academy of Medicine, USA

·American Academy of Arts and Sciences, USA

·National Academy of Inventors, USA

·NIH Brain Research through Advancing Innovative Neurotechnologies (BRAIN) Initiative Working Group

·Goldene Medaille, International Society of Magnetic Resonance in Medicine (ISMRM)

·Vizeforschungsleiter beim Human Connectome Project

Gastdozent: Dr. Kamil Ugurbil

Datum und Zeit:  25. April 2016, 14.00 Uhr,

Ort: Huajiachi Campus, Kexue Gebäude, Raum 207

Zielgruppe: Fakultätsangehörige, Studierende

Kategorie: Vortrag

Organisation:  Zhejiang Universität

Kontakt:

Eintritt: frei

 

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