Das „U.S. Fusion Energy Sciences Program“

Abstract: Plasma, der sogenannte vierte Zustand der Materie, ist im ganzen Universum weit verbreitet, mit vielen verschiedenen wissenschaftlichen Manifestationen. Die U.S. Department of Energy unterstützt die plasmawissenschaftliche Forschung über Tieftemperatur-Plasmen, Plasma mit hoher Energiedichte und warmer Dichte, Solar-, Raum- und astrophysikalischen Plasmen. Eine große Menge der Forschungsarbeit widmet sich auch der Untersuchung darüber, wie Hochtemperatur-Plasmen durch Magnetfelder im Labor beschränkt werden können - letztlich für die Herstellung von Fusionsenergie. Die ITER-Experimentierfazilität, die von einem Konsortium aus internationalen Mitgliedsländern, das mehr als 50% der Weltbevölkerung repräsentiert, als internationales Projekt betrieben wird, wird die Forschung der „brennenden Plasmen“ stark vorantreiben, die selbstbeheizt und selbsterhalten sind.In diesem Vortrag wird erklärt werden, was Fusion ist, wie das „U.S. fusion energy sciences program“ arbeitet, und das Nutzen der internationalen Zusammenarbeit wird betont.

Dr. James Van Dam ist Research Division DirektordesBüros der Fusion Energy Sciences, U.S. Department of Energy. Er erhielt seinen Ph.D. in Plasmaphysik von der UCLA im Jahr 1979. Dr. Van Dam war Gastmitglied des Instituts für Fortgeschrittene Studien (Princeton) und zog dann an die University of Texas in Austin, als das Institut für Fusion Studies 1980 gegründet wurde. Er wurde zum Associate Director des IFS im Jahr 1986 berufen und diente dort als Direktor von 2003 bis 2011. Er war Direktor der U.S. Burning Plasma Organisation und Chief Scientist für die U.S. ITER Project Office 2007-2011. Die Forschungsgebiete von Dr. Van Dam umfassen die Kinetische Theorie, die MHD, Plasmawellen, die Zündphysik, das Gleichgewicht und die Stabilität in torusförmigen Begrenzungsschmelzgeräten, energetischen Partikeln und magnetosphärischen Physik. Er beteiligte sich an der Entwicklung der standardisierteballooningmoderepresentation für Tokamak-Stabilitätstheorie und prognostizierte eine neue grundlegende Stabilitätsgrenze für das holprige Torus-Gerät. Dr. Van Dam wendet energetische Partikelstabilisierung von Ballon-Modi in Tokamak an und analysiert die Auswirkungen von Alpha-Partikel auf die Stabilität der idealen MHD-Modi in gezündeten Plasmen. Dr. Van Dam hat über 100 Artikelund zwei Bücher veröffentlicht. Erist Fellow der American Physical Society seit 1992.

Referent: James W. Van Dam, Research Division Director, Office of Fusion EnergySciences, U.S. Department ofEnergy

Datum und Uhrzeit: 15.00-16.00 Uhr, 24. Juni, 2016

Ort: Raum 201, Academic Building 12, Yuquan-Campus

Publikum: Fakultätsangehörige und Studierende

Kategorie: Vortrag

Unterstützung:Institut für Kontrollwissenschaft und -technik, Zhejiang-Universität

Kontakt:

Eintritt: Frei


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