Herausforderungen und neue Chancen für High Field MRT

Jürgen Hennig ist wissenschaftlicher Leiter der Abteilung für Diagnostische Radiologie und Vorsitzender des Magnetresonanzentwicklungs- und Anwendungszentrums (MRDAC) am Universitätsklinikum Freiburg. Er ist einer der Pioniere der Magnetresonanztomographie für die klinische Diagnostik. Im Jahr 2003 erhielt er den Max-Planck-Forschungspreis in der Kategorie Biowissenschaften und Medizin. Hennig war Präsident der Internationalen Gesellschaft für Magnetresonanz in der Medizin (ISMRM). Seit 2008 ist er Mitglied des Wisconsin Institute for Medical Research an der University of Wisconsin-Madison. Seit 2011 ist er Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.

Prof. Hennig hat die RARE Sequence (Rapid Acquisition mit Relaxation Enhancement) entwickelt, die die MR-Akquisitionszeit deutlich reduzieren konnte und ein wichtiger Schritt für den Einsatz in der klinischen Routine war. Darüber hinaus bot RARE die Möglichkeit, den diagnostisch relevanten T2-Kontrast im MRT zu steuern. RARE ist derzeit eine der Standardmethoden, die in der klinischen MRT verwendet werden. Viele seiner Forschungen dienen als Grundlage der modernen High-Field MRT.

Im Jahr 1985 half Prof. Hennig, eines der ersten MRT-Systeme in China zu aufzubauen. Seit 1993 ist er Präsident und Gründungsmitglied der European-Chinese Society for Clinical Magnetic Resonance. Er ist Ehrenmitglied der chinesischen Radiologischen Gesellschaft. Hennig wurde 2011 zum „Einstein-Professor“ der Chinesischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet.

Referent: Prof. Jürgen Hennig, Deutschen Akademie der Wissenschaften, Deutschland

Datum und Uhrzeit: 15.00-16.00 Uhr, 19. Oktober 2016

Ort: Raum 216, Institut für Biomedizin und Instrumententechnik, Yuquan-Campus

Publikum: Fakultätsangehörige und Studierende

Kategorie: Vortrag

Unterstützung: Institut für Biomedizin und Instrumententechnik, Zhejiang-Universität

Kontakt:

Eintritt: Frei

  


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